Verein zur inklusiven Förderung
Zentrum am Flö -
Verein zur inklusiven Förderung von Kindern und Jugendlichen
Was ist der Vereinszweck?
Der Verein, dessen Zweck nicht auf Gewinn ausgerichtet ist,
bezweckt die inklusive Förderung von Kindern und Jugendlichen und deren Bezugspersonen
im Hinblick auf kreativen Ausdruck, Persönlichkeitsentwicklung, Sprache und soziale Kompetenz.
Weiters ist die Unterstützung zur aktiven Teilhabe an Kunst und Kultur, im Speziellen der darstellenden Kunst,
besonders von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen und/oder psychischen Erkrankungen Vereinszweck.
Kontakt:
AKTUELL: Drama Baby, Drama 2.0!
Theaterworkshop mit Jugendlichen
Alle zusammenrücken!
Szenenarbeit
Theaterworkshop mit Jugendlichen
Drama Baby, Drama -
inklusive Theaterprojekte für Jugendliche ab 13 Jahren
Freude und Wut, Trauer und Herzklopfen:
Theaterspielen lässt uns alle Emotionen spüren. Wir haben Spaß, wenn wir verschiedene Kostüme ausprobieren. Wir fühlen uns lebendig, wenn wir in spannende Rollen schlüpfen. Wir fühlen uns verbunden, wenn wir mit anderen improvisieren. Theaterspielen weckt die Lebensfreude. Theaterspielen kurbelt das Selbstbewusstsein an.
Drama, Baby, Drama- der Beginn
Seit über 10 Jahren von der Wirksamkeit der Bühne und einer funktionierenden Gruppe überzeugt sind: Susanne Kotschnig, Logopädin und Theaterpädagogin BuT und Elisabeth Mandl, Psychotherapeutin für Gruppen. Ihr gemeinsam entwickeltes und erprobtes Gruppenkonzept setzt gezielt therapeutische Interventionen und Kommunikationsweisen im Rahmen eines kreativen Gruppenprozesses ein. Ziel ist immer, dass alle Kinder und Jugendlichen die Gruppendynamik als „sicher“ erleben (Safe Place) und das kreativkünstlerische Angebot gut annehmen können. Das Konzept bieten somit optimale Bedingungen für die neue Erfahrung und Herausforderung des Theaterspielens und des Sich-Zeigens. Auf spezielle Verhaltensweisen und besondere Bedürfnisse können die Gruppenleiterinnen mit therapeutischen Wissen eingehen: zum Beispiel bei Jugendlichen, die Schwierigkeiten damit haben, sich auf ein Gruppengeschehen einzulassen oder für die es notwendig ist, Alternativen zur Laut- und Schriftsprache bereitzustellen. Oder auch wenn motorische und kognitive Beeinträchtigungen vorhanden sind. Die Gruppenleitung stellt eine gelingende theaterpädagogische Zusammenarbeit in einer inklusiven Gruppe sicher.
Theaterpädagogik – Bühne frei für alle!
Der inhaltliche Fokus des Angebots von Mandl und Kotschnig liegt auf dem theaterpädagogischen Arbeiten: die Jugendlichen lernen Theatermittel kennen und erfahren ihre Wirkung. Gemeinsam werden Kriterien zur Beschreibung künstlerischer Darstellung erarbeitet. Bewegung, Stimme und Wahrnehmung werden spielerisch geschult. Die Gruppe improvisiert Szenen, taucht in die Rollenarbeit ein und erarbeitet eine Abschlusspräsentation. Dabei sind die Jugendlichen in der Wahl der Darstellungsform vollkommen frei: Gesang, Bewegungschoreografie, Dialog, postdramatische und performative Elemente - einzeln, zu zweit oder mit der Gesamtgruppe. Das Thema, um das sich die szenischen Arbeiten drehen, wird von der Gruppe gewählt. Zu einer stimmigen Produktion mit Schauwert gelangt das Projekt mit Hilfe einer gezielten Auswahl der dramaturgischen Mittel durch die Gruppenleitung.
Therapie und Theaterpädagogik – der Mehrwert
Mit ihrem Angebot möchten Kotschnig und Mandl einen Beitrag zu dezentraler inklusiver künstlerischer Jugendarbeit leisten. Es ist ihnen wichtig, einen lebendigen Diskurs über inklusive Theaterarbeit mit Kindern und Jugendlichen im unmittelbaren Wirkungsbereich - „vor unserer Haustür“ zu fördern:
Es ist an der Zeit, für gelingende Inklusion in allen Bereichen des Aufwachsens zu sorgen. Es ist an der Zeit, darauf aufbauend die Strukturen im Kulturbereich zu verändern. Künstlerische Freizeitaktivitäten sind für alle Kinder und Jugendlichen eine Bereicherung der Persönlichkeitsentwicklung. Sie tragen bei zu mehr Selbstbewusstsein, zu einer aktiven
Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen Themen, ermöglichen die Teilhabe an Kunst und Kultur. Die Begegnung von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderungen im Feld der Kulturvermittlung bietet zudem eine große Chance, Empowerment und Inklusion selbstverständlich werden zu lassen. Wenn sich das Fachwissen von Kunstvermittlung, Pädagogik und Therapie im Sinne dieser Kinder und Jugendlichen fusioniert, kann so viel gelingen. Und dieses Gelingen ist gesellschaftlicher Auftrag. In diesem Sinne: „Drama, Baby, Drama!“ - Bühne frei für alle!